Über Uns


Auf seiner Generalversammlung am 6. Januar 1951 im Vereinslokal Lohrmann fasste der Schützenverein Grinkenschmidt den Beschluss, einen Spielmannszug zu gründen. Eine Woche später wurde der Übungsbetrieb in den Räumen der alten Waltruper Schule aufgenommen. Als Übungsleiter fungierte Tönne Ernst, ein ehemaliger Militärmusiker und Mitglied der Nienberger Feuerwehrkapelle.
Ihren ersten Auftritt hatten die Die Gründer des SpielmannszugsGründungsmitglieder des Spielmannszuges auf dem Schützenfest der Grinkenschmidter noch im selben Jahr. Auch in Hohenholte und Kinderhaus zeigten die 13 Musiker damals ihr Können.
In den folgenden Jahren absolvierte der Spielmannszug auch Auftritte bei Lamberti Hansa in Münster und später auch beim Hanseller Schützenverein "An de Bourg" und bei der St. Johannes Schützenbruderschaft in Altenberge.

Die Anzahl der Spielleute blieb weitesgehend gleich. Die meisten Gründungsmitglieder hielten dem Verein die Treue und manche kamen neu hinzu. Das Alter der Mitglieder lag in den Fünfzigern bei 16-25 Jahren.

1971 wurde von Spielmannszug und Schützenverein als aktiver Beitrag zur Jugendarbeit ein Fanfarenzug gegründet, dem nun Mädchen und Jungen im Alter von ca. 10-16 Jahren angehörten. Geleitet wurde er von Fritz Koch und Adolf Wiesker.

Anfangs sehr erfolgreich trat er unter anderem auch auf der Landesgartenschau in Dortmund auf und nahm zusammen mit dem Spielmannszug an vielen Schützenfesten teil.Der Spielmannszug vereinigt mit dem Fanfarenzug
Zu dieser Zeit plagten den Spielmannszug jedoch selbst bereits Nachwuchssorgen.
Anläßlich eines Auftritts in Nordwalde, bei dem wieder einmal nur wenige Spielleute antreten konnten, fasste man den Entschluss, einiges zu ändern. Man legte beide Gruppen kurzerhand zusammen. Die Spielleute des Fanfarenzugs lernten das Flöten oder Trommelspiel und so konnte der Spielmannszug weiter bestehen. Dies war nun auch endlich der Punkt an dem Frauen in den Spielmannszug eintreten konnten!

Anfang der Achtziger Jahre wurden dann wieder viele Kinder und Jugendliche ausgebildet, besonders zu danken ist dies Edith und Maria Reifig sowie Irmgard und Maria Dimon.
Dann allerdings wurde erst wieder Anfang der Neunziger eine Gruppe ausgebildet, diesmal von Carina Schulze Greiving. Zu dieser Gruppe gehörten unter anderem auch unsere heutigen Vorsitzenden Frank Zurborn und Nikolas Huesmann.

In den folgenden Jahren wurde der aktive Teil des Spielmannszug jedoch immer kleiner, da es an weiterem Nachwuchs mangelte bzw. entsprechende Übungsleiter fehlten. So ergriffen 1996 Frank Zurborn und Andreas Westermann die Initiative und sprachen Kinder aus der Umgebung an, ob sie Lust hätten, bei uns mitzumachen.
Drei Jahre später startete die nächste Übungsgruppe, 1 Jahr danach noch eine und 2001 kamen unsere Jüngsten hinzu.
Besonders zu danken ist an dieser Stelle Adolf Wiesker, Markus Westermann, Andreas Westermann, Frank Zurborn, Heike Zurborn, Thomas Diekriede und Anne Bockstette, die sich so für unseren Nachwuchs engagieren.

Das Amt des Vorsitzenden und des Tambourmajors wurde bis 1956 von
August Deitmer ausgeführt. Dieser wurde dann von seinem Bruder Werner abgelöst, der bis heute unser Tambourmajor ist. Das Amt des Vorsitzenden legte Werner allerdings 1996 nieder, worauf es zunächst jeweils ein Jahr Tobias Huesmann und dann von Ingo Wiesker ausgeübt wurde. Seit 1998 werden die Geschicke unseres Vereins von Frank Zurborn bestimmt.

2001 feierten wir unser 50 jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass gaben wir im Mai ein Benefizkonzert auf dem Marktplatz von Altenberge, welches ein großer Erfolg war. 3600 DM Spendenerlös wurden für Schwester Maria Morsell in Guatemala und Pater Ewald Dimon in Brasilien eingespielt.
Mit Gastspielmanns- und Musikzügen und Schützenvereinen wurde dann Pfingsten auf dem Grinkenschmidter Schützenfest ein Sternmarsch organisiert, der trotz des Regens durch die gewohnt witzreichen Reden unseres Vorsitzenden Frank Zurborn Spaß gemacht hat. Die Krönung war dann jedoch, dass auch der König dieses Schützenfestes aus den Reihen des Spielmannszuges stammt. Nicolas Huesmann hat wohl wie kaum ein anderer bisher die Mengen verzaubert und unseren Verein ehrenvoll repräsentiert. Dass Martin Veelker dann auch noch ein paar Monate später Kinderschützenkönig wurde, machte das Jahr 2001 entgültig zum "Jahr des Spielmannszugs Grinkenschmidt".

 

In den darauffolgenden Jahren gab es immer wieder Übungsleiter und neue Interessierte an unserer Musik.

 

Ein Highlight in den darauf folgenden Jahren war sicherlich das vom Spielmannszug mitorganisierte Benefizkonzert für die Flutopfer im Indischen Ozean nach dem Tsunami an Weihnachten 2004. Hier war auch ein beispiellose Solidarität in Altenberge zu beobachten. Bei einem Benefizkonzert im Frühjahr 2005 wurden ca. 10.000,00 Euro an Spendengeldern eingenommen.

 

Zum 60jährigen Bestehen im Jahr 2011 hat unser Tambourmajor Werner nach 60 Jahren im Spielmannszug den aktiven Dienst verlassen. Dieses wurde angemessen gewürdigt mit einem Zapfenstreich auf dem Hof Dimon. An diesem Abend fand die Stabübergabe an unseren Vorsitzenden Frank Zurborn statt, der auch das Amt des 1. Tambourmajors übernahm. Neu ist seit diesem Jahr, dass es auch einen 2. Tambourmajor gibt, dies ist Stefan Spanel.

 

Mittlerweile spielt der Spielmannszug bei allen Altenbergern Schützenfestern (bei den Hansellern nur zum Zweig wegbringen), u.a. auch in Hohenholte, auf der Beerlage, in Gievenbeck. Immer wieder mal gibt es "Sonderauftritte" wie der Sternmarsch in Häger im Jahr 2012 oder bei den Rübenschützen in Schapdetten im Jahr 2011.

 

Auch neben der Musik treffen wir uns immer wieder mal. Sei es zum Bowlen gehen, in den Moviepark fahren, ins Sauerland in die Schützenhalle oder in der Soccerhalle in Altenberge übernachten.

 

Im Jahr 2012 hat der Spielmannszug an die 30 Aktive. Neben "alten" Fahrensmännern die schon über vierzig, dreißig oder zwanzig Jahre dabei sind, gibt es immer wieder Nachwuchsmitglieder.

 


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